Klopftechniken gegen Stress

Hast du das Gefühl, du tickst einfach anders als andere? Hast du andere Interessen als die meisten anderen Menschen in deiner Klasse oder in deinen Kursen? Mobben dich andere vielleicht, weil du so offensichtlich anders bist als sie? Sonderst du dich von deiner Gruppe ab, weil die anderen dir zu doof oder oberflächlich vorkommen oder keinen Durchblick haben? Langweilst du dich schnell, weil du die Dinge durchschaust oder den Stoff besonders schnell aufnehmen kannst? Hält dich dein Lehrer oder Prof für einen Klugscheißer oder eine Besserwisserin? Fühlst du dich ohnmächtig, oder gefangen in deiner Lernsituation und es ist keine Besserung in Sicht?

All diese Situationen lösen in deinem Körper Stress aus und zwar tagtäglich, egal, ob du nun über- oder unterfordert bist, egal, welche Situation gerade der Auslöser war.

Der Körper spult in diesen Fällen sein Stressprogramm ab, das zwar nach uralten Bauplänen gefertigt ist, aber immer noch gilt: Im Körper werden bestimmte Botenstoffe ausgeschüttet, die dafür sorgen sollen, dass du dich schneller aus dem Staub machen kannst, für den Fall, dass ein Säbelzahntiger hinter dir her ist. Das Doofe daran ist bloß, dass der Körper nicht weiß, dass Säbelzahntiger ausgestorben sind und es hier um ganz andere Dinge geht. Die Botenstoffe werden ausgeschüttet und der Stress bleibt. Und wenn du nicht dafür sorgst, dass der Stress wieder neutralisiert wird, steigt deine Stresskurve immer höher und höher an, du wirst immer genervter und genervter und immer empfindlicher, woraufhin du noch schneller genervt bist … Du siehst, worauf ich hinaus will …

Hast du vielleicht schon einmal von der Klopfakupressur gehört? Das ist eine supereinfache, aber äußerst effektive Methode zum Stressabbau. Man kann damit auf vielen verschiedenen Ebenen arbeiten. Der Einfachheit halber stelle ich dir hier die Notfallpunkte vor, die sich wunderbar eignen um schnell wieder runterzukommen:

Wenn du in Stress gerätst klopfe entweder mit den Fingern der einen Hand auf der Handkante der anderen Hand (den sog. Karatepunkt).

Oder du klopfst den sog. Schlüsselbeinpunkt (um den zu finden, fährst du das Schlüsselbein entlang bis zu der Stelle, an der es in das Brustbein mündet), in dem Winkel unter dem Knochen befindet sich der Schlüsselbeinpunkt.

Es ist übrigens egal, ob du links oder rechts klopfst, oder beide Seiten zusammen. Du klopfst eine dieser beiden Stellen einfach sanft so lange, bis du dich ruhiger fühlst. Meistens funktioniert einer der beiden Punkte besser als der andere. Das musst du einfach ausprobieren.

Die Klopfakupressur ist übrigens eine vom größten Psychologenverband der Welt validierte Heilungstechnik.

Falls du wissen willst, wie sie funktioniert: auf der Haut sitzen sog. Mechanorezeptoren, die empfindlich reagieren auf Dehnung, Druck, Berührung und Vibration. Wenn du mit den Fingern auf der Haut klopfst, nehmen die Rezeptoren den Reiz auf, wandeln ihn um in einen elektrischen Reiz und senden ihn an das zentrale Nervensystem. Dort werden körpereigene Botenstoffe ausgeschüttet, wie Serotonin, körpereigene Opiode usw. Das bewirkt, dass man sich dann besser fühlt.

Natürlich kann man damit noch sehr viel mehr machen, auch Glaubenssätze auflösen oder Blockaden oder blöde Situationen. Das würde den Rahmen dieses Artikels aber sprengen.

Wenn Du Lust hast, die Klopfakupressur richtig zu lernen, kannst du dich hier eintragen zu meinem kostenlosen E-Mail-Kurs. Vielleicht schreibst du mir mal, ob dir das Klopfen geholfen hat? Ich würde mich freuen! info(at)eft-fuer-hochsensible-menschen.de

Monika Richrath von http://www.eft-fuer-hochsensible-menschen.de/

 

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